Er hält, was er verspricht!

Irgendwer zuckt immer zusammen, wenn Donald Trump öffentlich das Wort erhebt. Sehr oft sind das

seine eigenen Mitarbeiter, denn es trifft sie nicht selten unvorbereitet, was der unberechenbare

US-Präsident medial oder via Twitter in die Welt hinausdonnert.

Trump anerkennt Jerusalem als Hauptsatdt von Isreal. Die Palästinenser toben. Die Sache steht knapp vor der Eskalation. Trump verspricht den Israelis Waffenhilfe, falls es zum Aufstand kommt.

Trump informiert den nordkoreanischen Diktator Kim: "Ich habe den größeren und meiner funktioniert auch!" Gemeint ist der Knopf, der den nuklearen Erstschlag starten könnte.

Kim, ebenfalls nicht wirklich berechenbar bei seiner militärischen Kraftprotzerei, wird hoffentlich auf die Probe zum Exempel verzichten.

Vielleicht will er nur die Gerüchte zerstreuen, dass er gut Freund mit Russlands Vladimir Putin sei. Vielleicht muss er diesmal bloß ein paar Hardlinern in seiner Partei nachgeben. Sicher ist nur, dass die USA Waffen an die Ukraine liefern wollen. Da gibt es Bedarf, denn im Konflikt mit dem Nachbarn Russland wird ja inzwischen wieder scharf geschossen.

 

America first - Abkassieren ohne Skrupel

Trump hat offenbar überhaupt kein Interesse daran, an den aktuellen Kriegsschauplätzen und Krisenherden zur Beruhigung der Lage beizutragen. Ganz im Gegenteil: Überall ein wenig Öl ins Feuer gießen, das scheint seine Devise zu sein. Solange, bis  das Pulverfass explodiert. Aber keine Sorge, dann kommen die USA und helfen mit Panzern und Kanonen, Gewehren und Granaten.

Es wäre jedoch höchst unfair, Trump deshalb einen Kriegstreiber zu nennen. Er hält doch nur seine Wahlversprechen, konkret jene, die den Amerikanern Jobs und den US-Betrieben einen wirtschaftlichen Aufschwung in Aussicht stellen. Amerikas Waffenindustrie ist eine Großmacht, am Weltmarkt und in den USA. Die machen Druck, auch auf den Präsideneten. Und da man neue Waffen nur verkaufen kann, wenn die alten benutzt und verbraucht wurden, hilft er halt gern ein wenig nach, der Herr Trump.

Er ist also kein böser Aufwiegler sondern ein fürsorglicher Landesvater, der sich um seine Schäfchen sorgt. Die Geschäfte müssen laufen und die Kassen müssen klingeln. Und wenn am Ende des Tages die Toten und Verletzten gezählt werden, dann schimpfen Sie nicht über Trump. Er hat zwar die Waffengeschäfte angekurbelt, aber bitte: Nur zu Verteidigungszwecken.

Es kann doch der US-Präsident nichts dafür, wenn sich anderswo die Leute nicht beherrschen können und sich damit gegenseitig die Schädel wegschießen.

Da können alle noch so vorwurfsvoll schauen - wer hat den geschossen? Er, Trump, der viel Gescholtene, er hat keinen einzigen Abzug gedrückt. Die Welt ist so ungerecht.